Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre begrüßt neues Faculty-Mitglied
Jana Hofmann wird als neue Forschungsgruppenleiterin formale Sicherheits- und Datenschutzgarantien für große Systeme entwickeln
Jana Hofmann wird am MPI-SP eine neue Forschungsgruppe aufbauen, die sich mit der Bereitstellung formaler Korrektheits- und Privatsphärengarantien für sicherheitskritische Systeme beschäftigt. Ihre Arbeit wird sich auf eine besonders anspruchsvolle Untergruppe von Eigenschaften konzentrieren, die sogenannten relationalen Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind von grundlegender Bedeutung, wenn es darum geht, Informationslecks im Cloud Computing zu verhindern oder Fairness in automatisierten Entscheidungsprozessen zu gewährleisten (z. B. bei der Einstellung von Mitarbeiter*innen basierend auf Algorithmen oder KI).
„Ich freue mich sehr, meine Stelle am MPI-SP anzutreten! Hier werde ich die einmalige Gelegenheit haben, meine Forschungsagenda frei zu verfolgen und effiziente Methoden zu entwickeln, um formale Sicherheits- und Privatsphärengarantien in großen Systemen zu etablieren. Ich freue mich darauf, meine eigene Forschungsgruppe aufzubauen und mit den großartigen Forschern*innen in Bochum zusammenzuarbeiten“, sagt Hofmann.
Jana Hofmann hat an der Universität des Saarlandes promoviert, während sie am CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit arbeitete. Sie setzte ihre Forschung als Postdoc bei Azure Research, Microsoft fort, wo sie sich auf die Entwicklung von Algorithmen für relationale Eigenschaften konzentrierte, die mikroarchitektonische Informationslecks entdecken und verhindern. Jana Hofmann wird ihre Stelle als neues Faculty-Mitglied am MPI-SP im Oktober 2024 anfangen.